Aufgaben

Anforderungen an die Lösungen

Die Aufgaben des Wettbewerbs sowie der Aufwärmphase haben immer die gleichen Grundzüge:

Sie verlangen, daß Du ein Programm schreibst, das - knapp formuliert - korrekt und schnell genug ist sowie wenig Arbeitsspeicher braucht.

Genauer muß es das folgende leisten:

Korrektheit: Dein Programm wird etwa 10 mal laufen gelassen („Testfall“). Jedesmal ist die Eingabedatei eine andere, und es wird verlangt, daß Dein Programm jeweils die (oder eine) korrekte Ausgabedatei produziert. Für jede korrekte Ausgabedatei bekommst Du Punkte. Es gibt immer auch einfache Testfälle, die auch durch ein nicht-optimales Programm gelöst werden können.
Beschränkung der Laufzeit: Pro Testfall darf Dein Programm nur eine bestimmte Zeit benötigen. Braucht es länger, so bekommst Du für diesen Testfall keine Punkte.
Beschränkung des Arbeitsspeichers: Der Speicherverbrauch Deines Programms darf (inklusive Programmcode, also Instruktionen, initialisierte Daten sowie dynamisch belegten Daten) die in der Aufgabe angegebene Grenze nicht überschreiten. Tut Dein Programm dies in einem Testfall, so bekommst Du für ihn keine Punkte.

Beispiel in der Aufgabe

In den Aufgaben ist immer mindestens ein Beispiel mit angegeben, bestehend aus einer Eingabedatei und einer zugehörigen Ausgabedatei.

Dieses Beispiel ist meistens sehr einfach. Das heißt, daß ein Programm, das dieses Beispiel lösen kann, bei weitem noch nicht korrekt sein muß oder überhaupt irgendeinen anderen Testfall lösen kann. (Es könnte also sogar noch 0 Punkte bekommen: Beispielsweise „löst“ ein Programm, das einfach die in der Aufgabe genannte Ausgabedatei einfach ausgibt, zwar genau dieses Beispiel, aber wahrscheinlich kein anderes.)

Trotzdem kann Dir Das Beispiel beim Entwickeln der Lösung helfen: Denn wenn Du Dir sicher bist, daß dein Programm immer funktionieren sollte und es sogar für das Beispiel funktioniert, dann hat dein Programm eine gute Chance auf wenigstens ein paar Punkte: Zum Beispiel ist so wahrscheinlich sichergestellt, daß dein Programm die Eingabedatei richtig lesen und die Ausgabedatei richtig schreiben kann.

Die öffentlichen Testfälle

Um dein Programm mit dem Beispiel zu testen, wird es sofort, nachdem Du es hochgeladen hast, kompiliert und mit dem Beispiel laufen gelassen. Das Ergebnis erfährst Du sofort. (Daher der Name „öffentlicher Testfall“.) Hat es für das Beispiel nicht funktioniert, so wird es vom System nicht akzeptiert und nicht in die Wertung aufgenommen.

Manchmal ist dieses Ablehnen von Programmen nicht gewünscht: Bist Du Dir sicher, daß Dein Programm im allgemeinen funktioniert und bloß für das Beispiel versagt, hättest Du natürlich gerne, daß Dein Programm trotzdem gewertet wird, obwohl es das Beispiel nicht lösen konnte: In diesem Fall mußt Du dann beim Hochladen die Checkbox "Akzeptieren, auch wenn öffentliche Testfälle fehlschlagen" markieren. (Dies sollte nicht die Regel sein, denn dieser Mechanismus hilft Dir, vor allem Probleme mit der Ein- und Ausgabedatei aufzuzeigen.)

Öffentliche Testfälle gehen nicht in die Wertung ein.

Konsequenzen

Aus diesen Regeln ergeben sich verschiedene Entwicklungsmuster für diese Aufgaben. Am besten schaust Du Dir einmal die Musteraufgabe mit Ihrer Lösung an.